Heute, an einem Freitag Mitte Oktober, mag man nicht glauben, dass es schon Herbst ist! Das Thermometer zeigt 25°C, die Sonne strahlt was sie kann und keiner will glauben, dass es der wohl letzte Atemzug des Sommers ist… Und auch wenn der in diesem Jahr recht trocken war, haben wir unseren kleinen Gemüsegarten fleißig gewässert und es liegen 7 oder 8 Kürbisse da – bereit, verarbeitet zu werden!
Ich hatte euch ja schon einmal von Kürbisbrot und gerösteten Kürbiskernen berichtet, heute möchte ich euch sagen, wie ich Kürbis-Krapfen gemacht habe.
Ich hatte immer gedacht, dass es super aufwendig ist, Krapfen oder eben diese Art Pfannkuchen zu machen. Ha, ist es gar nicht!
Für meine Kürbiskrapfen braucht ihr
250g Kürbisfleisch, grob geraspelt
170ml Wasser
1/2 TL Salz
2 EL Zucker
50g Butter
50g Pistazienkerne, gemahlen
2 EL Puderzucker
200g Mehl
5 Eier
1 TL Backpulver
1 TL Orangenkonzentrat (z.B. Finesse)
1l Speiseöl
optional: 250 ml Sahne, geschlagen
Fangt an, indem ihr den Kürbis mit Wasser, Salz, 1 EL Zucker und der Butter zum Kochen bringt. Bei mittlerer Hitze sollte es abgedeckt zu einem Kürbisbrei einkochen, was ca. 10 bis 15 Minuten dauert.
Während der Kürbisbrei so vor sich hinkocht, mischt schon mal den Puderzucker mit dem zweiten Esslöffel Zucker und den gemahlenen Pistazien. Das könnt ihr dann zur Seite stellen.
Im nächsten Schritt schüttet ihr das Mehl auf den Kürbisbrei und verrührt es so lange mit einem Kochlöffel, bis ein glänzender Teigkloß entsteht. Das wird etwas schwerer mit der Zeit, wundert euch nicht 😉
Den noch heißen Teigkloß gebt ihr dann in eine normale Rührschüssel und verrührt mit den Knethaken nach und nach die Eier.
Der Teig sollte nun etwas kühler werden, bevor ihr noch das Backpulver und das Orangenkonzentrat hinzufügt. Durch letzteres wird der Teig echt fruchtig!
Jetzt fehlt nur noch, dass ihr das Öl auf etwas 170°C erhitzt, damit ihr die Krapfen backen könnt. Nehmt dafür zwei kalt abgespülte Esslöffel und stecht Kugeln ab. Diese backt ihr dann aus, bis sie goldbraun sind. Bitte passt auf, dass die Kugeln nicht zu groß sind, denn sonst sind sie von außen dunkel und innen noch (fast) roh… Die Kugeln müssen übrigens, finde ich, auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen! 😉
Bleibt euch noch, die warmen Krapfen in der Zucker-Pistazienmischung zu wälzen und direkt mit Sahne zu servieren!
Wer es ganz „dekadent“ mag, kann die Kürbis-Krapfen gern noch mit Pudding oder Marmelade füllen – das bleibt euch überlassen! 😀
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken und Gutes Gelingen!
Eure Annika