Hühnersuppe

Habt ihr das auch bemerkt? Der Herbst klopft nicht nur sachte an die Tür – er hämmert mächtig dagegen und macht deutlich, dass es Zeit für ihn ist. Die Tage, an denen es grau bleibt und kein Sonnenstrahl die Erde trifft, mehren sich. Der Regen wird zum Dauergast. Zumindest bedeutend öfter als noch vor 4 Wochen!

An solchen Tagen muss es etwas geben, das gegen Trübsal und Vermissen und alle anderen Wehwehchen hilft – chicken soup for the soul – Hühnersuppe für die Seele eben. Davon mache ich so große Portionen, dass ich locker Essen für 2-4 Tage einfrieren kann.

Die Hühnersuppe ist so einfach und so wunderbar! Sie macht sich fast von selbst. 😉 Ihr braucht:

1 (Bio) Huhn

1 Bund Suppengemüse (Sellerie, Möhren, Lauch)

2 Zwiebeln

Salz

(TK) Gemüse nach Wahl (ich nehme gern 1 Packung Buttergemüse)

Buchstabennudeln

Hühnersuppe I

Dieses 1 Huhn koche ich mit dem Suppengemüse in Salzwasser ca. 4-6 Stunden. Die Brühe wird großartig und das Gemüse hat alle seine Geschmacksstoffe abgegeben, so dass es dann auch in den Abfall darf.

Huhn, gekocht

Wie ihr sehen könnt, fällt das Fleisch buchstäblich vom Knochen. So lässt es sich leicht weiter verarbeiten – ich rupfe alles in kleine, mundgerechte Stücke.

Die Kinder lieben Buchstabennudeln – wer nicht? Das ist doch ein Gefühl von Kindheit… Die Nudeln koche ich immer extra, während das „neue“ Gemüse noch einmal 5 Minuten in der Hühnerbrühe kocht. Wenn sich dann alles zusammen im Topf befindet (ihr könnt auch gern noch einmal Wasser nachgießen, um die Menge zu erhöhen), vergesst das nachsalzen nicht!

Meine Oma hat immer gesagt, dass es wichtig ist, dass einen mehr Augen anschauen (Fettaugen) als in den Teller hineinsehen. 🙂

Hühnersuppe III     Hühnersuppe II

Hier sieht’s ganz danach aus, oder? 😀

Ich wünsche euch einen wunderbaren Herbstanfang und viele Gelegenheiten für so tolle Hühnersuppe! Gutes Gelingen

Eure Annika

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